Problem

Die eigentliche Problemstellung kann man grob in 3 Punkte unterteilen.
  • das benutzte Bleischrot, die Wurfscheiben und die darin enthaltenen Schadstoffe
  • die Hauptdepositionsbereiche (klick), die sich aus dem Übersichtsplan der Anlage ergeben.
  • Wirkung der Kontaminationen auf die Schutzgüter über die Austragung auf die Wirkungspfade

Verschossen wird in der Regel Bleischrot mit Durchmessern von 2.0- 2,5 mm. Bleischrot besteht zu etwa 95% aus Blei und jeweils 2 - 3 % aus den Legierungszusätzen Arsen und Antimon. Die Schrotpatronen (klick) haben eine Ladung zwischen 24 und 28 Gramm Bleischrot. Je Nach Betriebsdauer der Schießstände und der Nutzungsintensität können sich somit erhebliche Bleimengen auf den Schießständen ansammeln. Bei einer jährlichen Schusszahl von 50.000 und einer Betriebsdauer von 25 Jahren ergibt sich bi 24g Blei pro Schuß beispielsweise eine Menge von ca. 30 Tonnen Blei, die im Boden der Anlage angereichert werden. Geschossen wird auf Wurfscheiben aus 70% Steinmehl und Zusätzen sowie 30% Kohlepech, beide Bestandteile sind mit PAK(Link) belastet. Es wurden von 1999 bis 2001, 13 in Betrieb befindliche Wurfscheiben-schießanlagen untersucht. Die Beprobung und Analytik wurde in enger Anlehnung an den Bericht über „Bodenbelastungen auf Schießplätzen“ durchgeführt. Die Probennahme-, Probenvorbereitungs- und Analysenmethoden wurden teilweise modifiziert. Es zeigte sich jedoch die grundsätzliche Eignung der Vorgaben für die Untersuchung von Wurfscheibenschießanlagen. Derzeit werden die Ergebnisse in einer verbands- und behördenübergreifenden Arbeitsgruppe ausgewertet und Maßnahmenvorschläge für das weitere bayernweite Vorgehen erarbeitet.

Im Vordergrund stehen natürlich die Stoffe, welche die Problembereiche auf den Anlagen und dadurch die Schutzgüter über die Wirkungspfade belasten. Durch die Untersuchung der Schiessanlagen, soll die Deposition und vertikale Verlagerung der Schadstoffe aus den verwendeten Bleischroten und den Wurfscheiben in den Hauptdepositionsbereichen überprüft werden. Untersuchungsziel ist immer die Erfassung der Auswirkungen auf die Schutzgüter Mensch, Boden, Grundwasser und Pflanzen. Sowie die Überlegung zum Schutz bzw. umgehend erforderliche Sanierungsmaßnahmen.

       
  
Alles bleibt liegen!Mitten ins Schwarze! Grundlagen und Fakten Vorbeugen ist besser als Sanieren Vorbereitende Maßnahmen Dekontamination BLUES die Pioniere mit Erfolg PAK´s und Freunde

 
 
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